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Goldener Herbst |
Roswitha, Helmut und ich nutzten die Chance des tollen Wetters für eine Tour auf die Kuppen des
Český les, des Böhmischen Waldes. Dieses Gebirge heißt auf bayrischer Seite Oberpfälzer Wald. Ein Thüringen-Ticket bringt uns nach Cheb.
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Egerländer Fachwerk |
Auf den ersten Kilometern finden wir beeindruckende Höfe im
Egerländer Fachwerk.
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Wegweiser bei Zdar |
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Unser Weg führt entlang des Radweg #36. Ich bin ganz begeistert von der logischen und durchgängigen Ausschilderung des Radwegnetzes in Czech-Land. Mit ein- und zweistellige Nummern werden überregionale Wege bezeichnet, dreistellig steht für Tagestouren, vierstellig sind Verbindungen und Abstecher zu Sehenswürdigkeiten. Unterwegs findet man Hinweise auf den Weg immer an den erwarteten Stellen.
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Nein, nicht Siebenbürgen: Tachov |
In Tachov finden wir eine schöne Altstadt. Dann folgt der Weg #36 fast nur noch den alten Kolonnenwegen des ehemaligen Grenzstreifens. Die sind mehr oder weniger grob aphaltiert.
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Die alten Kolonnenwege |
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Viele der Dörfer im Grenzstreifen waren überwiegend durch Deutsche besiedelt. Das sind seit '46 nur noch Wüstungen. Auf den Schildern wird Das euphemistisch "die verlorenen Dörfer" genannt.
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Zelt nass vom Tau einpacken |
Für unsere Zelte fanden wir immer schöne Plätze: In Broumov direkt im Dorf auf der Allmende neben dem Tennisplatz. Auf einer schönen Waldwiese mit röhrenden Hirschen ringsum und auf einem Biwakplatz am Berg Čerchov.
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Am Fluss Regen |
Bei Furth im Wald sind wir dann rüber nach Bayern.
In Regensburg reicht es noch für den Besuch der mittelalterlichen Wurstkuchl bevor die Regenwolken übernehmen.