Der Heimweg führt uns durch Pommern westwärts. In Choszczno erreichen
wir eine alte Eisenbahnstrecke, die zum Radweg ausgebaut ist.
Trasa
Pojezierzy Zachodnich, der Radweg durch die westliche Seenplatte.
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Güterzuglokomotive 52 2353 der Deutschen Reichsbahn |
Bald erreichten wir den alten Bahnhof von Lubiana (Alt Libbehne). Dort
steht noch in einem kleinen privaten Freilichtmuseum eine alte
Güterzuglokomotive 52 2353 der Deutschen Reichsbahn.
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Letzte Untersuchung im Bahnbetriebswerk am 21.12.1943. |
Durch leichten Seitenschlag am hinterem Laufrad meines TX-400 kündigte sich das Malheur an. In einem kleinen Dorf stellte ich dann fest - die
Felgenwand ist aufgerissen.
In der Hoffnung noch Myślibórz (Soldin) zu
erreichen, demontierten wir immer mehr Teile der Felgenbremse. Die
vollständige Demontage ließ mich nur noch 300 m radeln. Dann war die
Felge auf einem Drittel des Laufradumfangs aufgerissen.
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Das Malheur
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Ein Schulbus auf dem Weg heim ins Depot nahm mich und mein Rad nach
Myślibórz und setzte mich vor dem Geschäft "Eltel. Sklep z AGD. Micek
W.A." ab. Dieser Laden hatte auch eine Radabteilung. Hier wurde mir
geholfen - danke, dziękuję. Die Reparatur sollte 24 Stunden dauern, wir
verlängerten unsere Ferienwohnung und spazierten durch die ummauerte
Altstadt mit alten Stadttoren.
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Brama Pyrzycka, das Pyritzer Tor
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Auf der Etappe auf dem Heimweg zum Bahnhof Küstrin-Kietz gelangten wir
noch zu einer alten Kommende des Templerordens in Chwarszczany
(Quartzschen). Es war eines der bedeutendsten Häuser der Templer im
Herrschaftsbereich der Markgrafen von Brandenburg.
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Die Kirche der Kommende
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