Gestern saß ich noch mit einem Paar aus Thüringen, große Wanderer vor dem Herrn. Wenn die Frau mal nach Venedig will, wird von Stadtilm aus los gelaufen. Hier sind sie von Erfurt nach Varna geflogen, mit Bus nach Asenovgrad getreidelt und von dort durch die Rhodopen marschiert. Sie haben beide jeweils einen ca. 12kg-Rucksack und sind super gut drauf.
Für einen Wanderer oder Radler kann ein Stausee ganz schön nerven. Wer erinnert sich nicht gern an die große Heldentat des einzig lebenden Helden, als er am Cerna-Stausee jede Mitfahrgelegenheit ausschlug und vor dem
magazin mixt in Cerna Sat zusammenbrach, 20 m über den Fluss wies und meinte: "Dort wird gezeltet!" Heute lagen drei Stauseen auf der Strecke im Vatscha-Tal nach Krichim bei Plowdiw. Gleich nach Devin ein Anstieg auf einer nagelneuen Straße. Diese führt bis auf eine Höhe von 1.080 m und beinhaltet den 880 m langen Lyaskovo-Tunnel. Dann folgte die Belohnung, eine großartige Abfahrt, die mit der Tunnel Durchfahrt oben beim Dorf Lyaskovo
startete und hinter dem Tsankov Kamak Damm fast den Talboden erreichte.
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Damm "Vacha" / Язовир "Въча" |
Die nächsten beiden Stauseen waren ein lockeres Pedalieren durch ein faszinierendes Felsental, nach den beeindruckenden Staumauern immer mit einer tollen Abfahrt.
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Damm "Krichim" / Язовир "Кричим" |
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Vor den Rhodopen in Krichim |
Ich muss noch was zu den aktuellen Eigenschaften des
rakija sagen. Ich habe mir einen bestellt, Peschtchera, die Nachbarortschaft und offensichtlich ein Weinanbaugebiet. Das sind die führenden Marken beim
rakija: Karnobatska und eben Peschtchera. Das sind ganz feine milde Brände, goldgelb. Nur etwas ist merkwürdig, man kriegt Eiswürfel dazu. Damit's länger reicht?