Samstag, August 14, 2021

Vogtland bergab

Für die heutige Etappe habe ich mir eine leichtere Route gesucht. In der Karte gab es einen Radweg von Oelsnitz nach Falkenstein. Der schlägt große gleichmäßige Bogen durch das Vogtland. Ich dachte mir: So sieht eine alte Eisenbahnstrecke aus. Und in der Tat, es ist der zwischen 1951 (für den Berliner Außenring!) und 1978 abgebaute Teil der Voigtländischen Staatseisenbahn vom Abzweigbahnhof Herlasgrün ins böhmische Eger. Das ist ein sehr schöner und schattiger Weg, leider ohne Logistik. Das bestätigte auch ein Hundausführer, der wieder aus Franken in seine Heimat zurück gesiedelt ist. Der 21,8 Kilometer lange Weg verbindet den Elster-Radweg mit dem Göltzschtalradweg, den ich im weiteren folgte.
Der Göltzschtal-Radweg führt anfangs auf dem Bergrücken links der Göltzsch. Dummerweise bauen sie aber dort auch für die Autofahrer die Ortsumgehung der B169, sodass der Radweg oft den Kürzeren zieht und der Radler den Weg verliert. Mein Phone und mapy.cz hat mich aber immer wieder zurückgeführt und ich habe auch die „Troll-Schänke“ gefunden, wo es wirklich leckeres Essen gibt. 

Die „Troll-Schänke“
Bei Lengenfeld erreicht man den Talgrund. Höhepunkte dieses tollen Radwegs sind „Käppels Floßteiche“ und natürlich die berühmte Göltzschtalbrücke der Sächsisch-Bayerischen Eisenbahn, die größte Ziegelsteinbrücke der Welt. Bei Greiz mündet die Göltzsch in die Weiße Elster. Eingecheckt in das Parkschlösschen in Greiz.

Die berühmte Göltzschtalbrücke der Sächsisch-Bayerischen Eisenbahn

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