Montag, April 14, 2014

Die ersten Berge

14. April 2014, Nusfalau
Ich bin gestern noch bis zu dem Erholungsort Padurea Neagra, Schwarzwald gekommen.
Das ist eigentlich ein schönes Stück Natur
Das ist eigentlich ein schönes Stück Natur, aber wohl nur unter Nicolaus. Jetzt hat der Kapitalismus das Fleckchen mit jeder Menge Bungalows und Datschen voll gebaut. Dabei ist zu bedenken, dass der Rumäne an sich (wie eigentlich sonst auch unter den anderen Nationen) immer den Größten haben will. Das hat zur Folge, dass die Datschen praktisch 80% der gekauften Grundstücksfläche ausmachen. Von der Natur ist nichts mehr zu sehen.
Mein Lagerplatz
Ganz hinten geht ein Steig über den Bach zu einem kleinen Lagerplatz, hier fand mein Zelt Platz. Mit meinem Eindruck war ich wohl nicht allein. Ein Schild stand am Lagerplatz: Wohl ein Gebet für den Erhalt der Natur, das was der Schöpfer (creator) uns übergeben hat.
Rumänischer Frühling
Heute stand nun die erste Herausforderung an, hoch auf die nördlichen Berge des Apuseni.
Der erste Abschnitt bis hoch auf die Einbiegung auf die Straße von Oradea nach Zalau (1H) war ordentlich, dann oben auf dem Bergrücken ging es ständig auf&ab. Das Dorf auf dem Bergrücken heißt auf rumänisch Şinteu. Der zweite Name auf dem Ortsschild war Nowa Huta. Es stellte sich heraus, dass hier Slowaken siedeln. Für meine Abfahrt wurde extra der Straße ein neuer Belag verpasst, es war wie Fliegen.
Hier in Nusfalau nun eine Pizza, freies WLAN und bere la halba. Leider auch hier in Rumänien macht sich die Unsitte der 0,4l-Gläser breit. Mit der Straße wurde auch das Wetter schlechter. Nun sitze ich in einer Kneipe in Sig und hoffe auf ein Wunder, es drascht. Die schlechte Straße deutet daraufhin, dass es keine Touristen Gegend hier ist. Unten der Ort Boghis war ein Badeort, tolle Pensionen und das Dorfzentrum eine komplette Free-WiFi-Zone.
Nur ein kleines Wunder, nach zwei Cuic gab es eine Regenpause, um einen geeigneten Platz zum Zelten hinter dem Dorf zu finden. Durch die vielen Pfützen auf der Dorfstraße schob ich bis zum Ortsausgang. Nach wenigen hundert Metern fand ich einem Platz. Es war höchste Zeit, beim Aufbau nieselte es, beim Hineinschlüpfen in den Schlafsack begann der rainstorm. Mein Hubba Hubba hat sich wacker geschlagen.

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