Mir war klar, dass der Sedlo nicht der einzigste Huckel sein sollte, aber beim zigsten Anstieg (nach zugegeben einigen schönen Abfahrten) war dann doch mein Wasser fast alle. Wieder bahnte sich ein Anstieg an, noch diese Kurve mit Schwung und dann muss ich wohl doch wieder schieben. Doch diesmal war's wirklich nur wenig und es grüßten mich einige Kühe mit Häusern. An einem Haus erkannte ich sofort den typischen Anbau einer Kneipe. Das morrige Schild bestätigte: Nacionalni restoran Mirogan Trsa.
Drin war eine Männerrunde versammelt um eine Tafel mit Riesenhaufen Fleisch, Gemüse, Kartoffeln und Käse. Davon nahm sich jeder auf seinen Teller und sonst wurden laute und offensichtlich lustige Gespräche geführt. Nur zwei tranken alkoholische Getränke, es standen ja auch drei Autos vor der Tür. Ich bestellte ein Bier. Das Bier kam aus dem Fass, aus einem Fass voll Schnee, der die Flaschen kühl hielt. Bald erkannte einer mich von unterwegs und bestellte für mich das zweite Bier. Die Nicht-Alkoholischen löffelten aus Kaffeetassen eine Art Joghurt. So etwas habe ich mir auch bestellt, unglaublich viel Sahne drin, sehr wohlschmeckernd, nährend und bekömmlich. Das war so gegen zwei Uhr nachmittags.
Dann kam der Höhepunkt, eingeleitet durch eine schöne Abfahrt, kam ich an den Rand der Piva-Schlucht. Wieder eine knapp 1000m-Kante. Hinunter gings durch unzählige Tunnel, alle nur als Höhle und oft mit Kehren und mehrere Hundert Meter lang. Zum Glück immer gut asphaltiert und ohne Gegenverkehr. Unten ist die Piva aufgestaut, wie's aussieht reines Trinkwasser, jedenfalls glockenklar. Ein Emerald-Lake, smaragdgrün.
Wie es hier üblich ist, kann man sich aber nicht im Tal ausruhen. Die ganze Höhe von ca. 1000m Höhe musste ich wieder rauf. Unterwegs an einer Kneipe traf ich zweie aus der Runde vom nacionalni restoran wieder, es gab wieder ein Bier für mich.
Nachtrag von gestern: Ich habe die Bofe von Josip Broz Tito gefunden, dort hat er 1943 mit seinem Stab geboft. Muss wohl sehr unter Druck gewesen sein, sowas wäre uns nicht untergekommen.
Wie es hier üblich ist, kann man sich aber nicht im Tal ausruhen. Die ganze Höhe von ca. 1000m Höhe musste ich wieder rauf. Unterwegs an einer Kneipe traf ich zweie aus der Runde vom nacionalni restoran wieder, es gab wieder ein Bier für mich.
Nachtrag von gestern: Ich habe die Bofe von Josip Broz Tito gefunden, dort hat er 1943 mit seinem Stab geboft. Muss wohl sehr unter Druck gewesen sein, sowas wäre uns nicht untergekommen.
Viele Grüße von Unterwegs
Eberhard Elsner
Eberhard Elsner
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