23. August 2024, Rasova
Ich habe mir diesmal das gute Frühstück im Hotel gegönnt und bin erst gegen 8 Uhr zur Fähre gestartet. Es wurde eine zünftige Etappe mit dürftiger Logistik.
|
Auf der Fähre
|
Das ist hier eine beachtliche Fähre, ein Katamaran mit einer Platform für die Fahrzeuge (scheinbar keine LKW) von Tennisplatzgröße. Nach der Landung sind die Rumänen rüber nach Silistra, Bulgarien, es lohnt sich wohl. Ich bin direkt neben der Grenze in die Weinberge der Dobrudscha geradelt. Die Grenze bestand aus undurchdringlicher Hecke aus Stacheldraht und Gebüsch. 5 Meter weiter standen die Wohnblocks des bulgarischen Silistra.
|
Bei Ostrov
|
Von Ostrov bis nach Băneasa waren es dann 36 hucklige Kilometern mit Klöstern und ohne Logistik. Ich hätte gerne in der Pension Ambassador einen Übernachtungsplatz gefunden, dort werkelten jedoch vom Fach unkundige Handwerker. Ob das mal was wird ... Zweifel. Ich habe das 38 km entfernte Angebot der Danube-Cycle-Lounge in Rasova angenommen. Die Lounge wird betrieben durch die NGO des seit 20 Jahren ausgewanderten Deutschen Bernhard K. und seiner guten Mihaela aus Brasov.
|
Die Sehenswürdigkeit der Danube-Cycle-Lounge
|
Als er mir gerade den beeindruckenden Sonnenuntergang an der Donau zeigte, meldete sich ein Donauradlerpärchen an. Die Frau war aus Kamsdorf, sie meinte, ich müsste ihren Vater kennen, den Polizisten Ewald? Wir haben noch lange in der Küche von Bernhard gesessen und viel über seine Bekämpfug der hiesigen Korruption gehört. Die Nacht habe ich nur mit dem ununterbrochenen Ventilator überlebt.
24. August 2024, Cerna Voda
Das Radlerpärchen waren Langschläfer, ein gutes Frühstück gab es erst ab 8 Uhr. Dann hat der Hausherr Abschiedsbilder von seinen Gästen arrangiert.
|
Abschiedsselfie (Photo: Bernhard K.)
|
Bernhard hat uns einige raue Wege an der Donau empfohlen, um die knackigen Steigungen (bis 10%) zu umfahren. Auf den 20 km nach Cerna Voda gab es trotzdem einige knackige Anstiege.
|
Die letzte Brücke über die Donau
|
Ich mache hier morgen zum Sonntag einen Ruhetag. Das gibt mir Zeit, in Ruhe die Fortsetzung der Tour nach Babadag zu überlegen.
Keine Kommentare :
Kommentar veröffentlichen