25. August 2024, Cernavoda
Ein Sonntag, ein Ruhetag. Nach einem Imperialen Frühstück (Hotel Imperio) startete ich zu einem kleinen Sonntagsausflug mit dem Motto "keine Steigung". Gleich in der Nachbarschaft fand ein Gottesdienst mit den schönen Gesängen des Popen statt. Da habe ich mich dazu gesellt. Eine pomana habe ich nicht gekauft. Da hat mich Bernhard zu intensiv über die hiesigen lokalen politschen Gepflogenheiten informiert.
Ein Stückl Donau abwärts hat Einer in eine Angleranlage mit Restaurant und Hotel investiert. Ich schätze mal vor 20 Jahren. Es ist nicht mehr viel übrig. Der Rumäne an sich versucht lieber sein mäßiges Glück direkt in der Donau. Ein französischer Gast hat die Anlage gefunden, ist aber kein Angler. So nehmen sie von dem einsamen Radler mal 2 € für eine Flasche Cuic. Nachhaltig geht anders, sagt sich der Radler. Es ist beeindruckend, wie hier überall privat und kommunal Videoüberwachung installiert ist. Bei der Angleranlage konnte ich allein acht Kameras entdecken, wäre mal interessant das zu hacken. Die Anlage hatte ein offenes WLAN für die Gäste, das interne WLAN kam über einen LTE-Router. Ich bin der Meinung, den Router im Gastraum gesehen zu haben. Ich war immer allein dort ...
26. August 2024, Lumina
Cernavoda leitet den Radler auf einem breitem Radweg am Donau-Schwarzmeer-Kanal nach Osten. Der übliche Weg der Donauradler nach Harsova im Norden ist ein Sägezahnprofil mit in Summe 650 Höhenmeter ... abgewählt. Ich will mir den Standort der künftig größten amerikanischen Airbase in Europa ansehen - Mihail Kogălniceanu. Dort ist auch der internationale Flughafen von Constanța. Anfangs war es lockeres Pedalieren.
Auf den alten Kilometersteinen war noch Basarabi ausgezeichnet, heute heißt das Medgidia. Keine Ahnung warum. Dann bin ich auf die DJ222 nach Cuza Voda abgezweigt. Eine F16 hat mich in Cuza Voda beim Bierhalt überflogen, ein Hoheitszeichen konnte ich als alter Flakist leider nicht erkennen. Bis Mihail Kogălniceanu 15 km voll im Wind durch eine landwirtschaftliche Steppe.
Da ist mir ein Karpatenpass aber doch lieber. Dominiert wurde der Verkehr von Muldenkippern für die Baustelle der Airbase.
An der Straße am Flugplatz gilt Fotografier- und Dronenverbot. Direkt am Zaun stehen Ruinen aus der Ceaucescu-Zeit, hier sollte sich der Russe einmieten! Noch ein kleiner Huckel auf der Autobahn DN2A/E60 ... ich sehe das Schwarze Meer.
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Unterwegs nach Basarabi |
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Landwirtschaftliche Steppe |
An der Straße am Flugplatz gilt Fotografier- und Dronenverbot. Direkt am Zaun stehen Ruinen aus der Ceaucescu-Zeit, hier sollte sich der Russe einmieten! Noch ein kleiner Huckel auf der Autobahn DN2A/E60 ... ich sehe das Schwarze Meer.
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