Freitag, August 30, 2024

Weiter unterwegs nach Babadag in Ungarn

29. August 2024, Bekeszsaba
In Curtici bin ich gegen 5 Uhr morgens angekommen. Das sind 5 Minuten Verspätung. Es lohnt sich also reichlich Personal mit Pfeifen an der Basis einzusetzen. Nicht wie bei der DB: Pfeifen im Management. Es ist faszinierend, wie durch Pfeifen und LED-Lampen schwenken eine neue Lok in Brasov bereitgestellt und rangiert wird. Es braucht dazu mindestens vier Fachkräfte. Ich habe eine Platzkarte für den ersten Wagen nach der Lok und kann so in bewährter Art mein Rad an der Zugschlusstür mit einem Spanngurt befestigen. Wieder knöpft mir der Schaffner den kompletten Personentarif fürs Fahrrad ab. Mit Bon! Mein Fahrrad trägt mit Stolz den Namen "EbsEls" und ist jetzt von der CFR als Person anerkannt.
Varsand, das letzte Dorf in Rumänien
Zum Sonnenaufgang habe ich den Grenzübergang Varsand nach Gyula (Ungarn) erreicht. Ich mache noch ein paar Schleifen zum Vernichten der restlichen Lei, die nach dem Tauschen in Forint im scimb de valutare übrig sind.
Die Kastenburg in Gyula
Gyula ist die Hauptstadt der rumänischen Minderheit in Ungarn. Es gibt hier eine faszinierende kastenförmige Festung und ein Heilbad. Das ganze Städtchen ist von weiteren Festungsanlagen und Wehrgräben gekennzeichnet. Das Burgbad "Várfürdö" ist sicher eine zweite Reise wert. Ein schöner Radweg führt mich mit vielen Fröccs nach Bekeszsaba. Das GooglePhone übermittelt mir die Hitzewarnungen der Ungarn, mal sehen, wie es morgen weiter geht.

30. August 2024, Gyomaendröd
Das ist kein Rasen
Die Entscheidung: Ich bin weiter pedaliert. Den Leitfaden bildet der Fluss Kettös-Körös, ein echter Steppenfluss. In Köröstarcsa erreichte ich den Deich des Flusses. Es war ein lockeres Pedalieren. 
Beim Dorf Köröstarcsa
Unterwegs gab es eine Anglerkneipe mit einer lockeren Gemeinde, die mich alle mit Handschlag begrüßten. Ich erhielt zu meinem Bier eine Kostprobe der hiesigen luftgetrockneten Paprikawurst. Die Schärfe ist nur mir einer kalabresischen Salami zu vergleichen ... großartig! Morgen werde ich diese interessante Gegend in einem Ruhetag verkosten.

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