14. August 2024, Cherven Bryag
Die Höhle Prohrodna ist wirklich großartig. Ich konnte keine Stelle finden, wo die Zarte aus Saalfeld damals für Biwak geklettert ist. Ich habe mich unter die Augen Gottes gestellt und dann noch bis vor den Ausgang spaziert ... musste dann aber zurück zum Fahrrad.
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Das Eingangsportal
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Unter den Augen Gottes
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Zum Ausgang
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Der Rest des Tages war geprägt von großer Faulheit. Eine große Pause in Lukovit und ein klimatisiertes Zimmer im Hotel Taganrog via booking.com bestellt. Selbst das große Feuerwerk habe ich nur akkustisch wahrgenommen. Mit ca.15 km praktisch ein Ruhetag.
15. August 2024, Baykal
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Zeitig los
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Heute rollt es wieder besser. Ich bin noch vor Sonnenaufgang gestartet. Es ist eine Etappe durch kleinere Dörfer mit bescheidener Logistik. Hier in Krushovene gab es gerade eine leckere Hühnersuppe aus dem Plastikbecher, dazu ein Tschuschki und Brot, alles gratis.
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Baykal an der Donau
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Nach 70 km erreiche ich Baykal an der Donau. Hier gibt es am Ende des Dorfes direkt an der Donau eine хижа, die tatsächlich nur als Restaurant arbeitet. Hier spricht mich ein Schwabe von der Alb an. Er ist seit acht Wochen mit dem Paddelboot auf der Donau unterwegs, gestartet in Ingolstadt. Bis vor ein paar Tagen in einer Gruppe von bis zu Hundert Paddlern, dadurch wurden sie häufig geschleust und mussten an den großen Stauanlagen nicht umtragen. Es ist die
Tour International Danubien, kurz TID, die längste Gepäckwanderfahrt mit Kanu der Welt. Wegen des Ukrainekrieges endet die Tour in Braila, er will aber weiter bis ans Schwarze Meer und dann nach Süden bis Varna. Chapeau!
Ich probierte dann das Wildzelten in der Donauaue bei Baykal, eine blöde Idee. Ich glaube die Temperatur im Zelt sank erst gegen 4 Uhr morgens unter 30 Grad. Ja Mu, das ist nun die räudigste Zeltnacht meines Lebens, bisher war es die Nacht bei Maglavit vor unserer Donauüberquerung 1993 nach Vidin.
16. August 2024, Turnu Magurele (Großnikopel)
Nach der räudigen Nacht war die Rückkehr in die Zivilisation in Turnu Magurele in Rumänien das Ziel der heutigen Etappe. Erst das Pedalieren bewirkte eine gewisse Frische durch den Fahrtwind. Man glaubt nicht, dass ein wenig Gegenwind so wunderbar beim Pedalieren in dieser Hitze hilft.
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Straße in Ulpia Oescus
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In Gigen besuchte ich die antike römische Kolonie Ulpia Oescus. Es ist beeindruckend, wie groß die Häuser der Römer im Grundriss damals waren im Vergleich zu den Häuschen in den bulgarischen Dörfern heute.
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Donau bei Nikopol
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In Nikopol habe ich dann nach Rumänien mit der Fähre übergesetzt (3 Leva als Putnik s velocipedom) und konnte das Ferienappartment in einem alten Ceaucescu-Block im 3. Obergeschoss rechtzeitig okkupieren und dem gewaltigen Gewitter hier entgehen.
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