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Aussicht vom Hotel Borowitsa, im Vordergrund der harmlos ausschauende Lehm. Dort drin schiebst Du nur 10 Meter. Ich suchte mit die Spur mit den größten Steinen. |
Montag, April 11, 2022
Was ist schlimmer als Gegenwind? (22 km)
Sonntag, April 10, 2022
12% bergauf, bergab (23 km)
Hier oben leben nur noch ein paar Viehzüchter, Rinder, Schafe und Ziegen. Bei einem Hof dachte ich, hier ist die Straße zu Ende. Die Strecke war vollständig mit Stroh und Scheiße bedeckt, als hätte er seinen Rinder heute nacht diesen Platz als Stall angeboten. Aber endlich die Abfahrt zum Stausee Borovitsa.
Samstag, April 09, 2022
... ist zwar schwerer als wie "geht nicht"! (58 km)
Freitag, April 08, 2022
Asenovgrad (28 km)
Ich hinke nun einen halben Tag meinem Plan hinterher, hätte gestern noch Asenovgrad erreichen sollen. Doch wie definierte einst Donald Rumsfeld in seinen Rumsfeld-Rules: Der Plan zerbricht im Angesicht der Wirklichkeit. Früh auf dem Weg zum Frühstück fand ich die Kreditkarte eines Oligarchen auf der Flucht.
Covid spielt hier in Bulgarien keine Rolle mehr, nur ab&zu sieht mal jemanden mit ‘ner Munaske. Katunitsa, ein Dorf auf dem Acker vor den Rhodopen: Kaffee bei den Karten spielenden Pensionären. Vor der Kneipe drei elektrische Rentnerfahrstühle. Über mir kreisen ständig Hubschrauber. Da kommt mir eine Idee: Wenn ich Politikberater und Lobbyist des Militärisch-Industriellen Komplexes wäre, würde ich den östlichen NATO-Staaten empfehlen, ihre sowjetische Technik an die Ukraine solidarisch zu verscherbeln und sich in der USA und in Deutschland völlig neu zu rüsten. Die Bulgaren scheinen das zu machen, sie fliegen ihre Jagdhubschrauber hier zum Entstauben vom Depot ständig im Kreis.Zum Orientieren in Asenovgrad habe ich mich zu einem Kaffee und einem Schumensko Pivo gesetzt. Gleich kam von den Pensionären auf der Terasse des Cafè ein Zweites als Freibier.
Nachmittag bin ich zur Festung des Zaren Assen hoch gestrampelt. Es ist eine byzantinische Grenzfestung aus dem 9. Jhdt., die aber gegen die Bulgaren nix genutzt hat. Morgen wird es ernst, dann geht es in Berge der östlichen Rhodopen ins Tal der Arda.
Donnerstag, April 07, 2022
Die Bahn und das Biest
Der reichlich fünf Minuten verspätete Franken-Thüringen-Express stoppte in Uhlstädt. Es kam schnell eine Durchsage: “Der Zug hat etwas überfahren. Wir halten auf unbestimmte Zeit.” Damit war der eh schon arg knappe Anschluss nach Dresden geplatzt. Es wackelte der große Plan für eine Großfahrt auf den Balkan gewaltig. In den letzten zwei Jahren erkrankte ich schwer an Reisefieber und Fernweh. Es sollte per Bus nach Plowdiw, Bulgarien zur restlichen Erforschung der östlichen Rhodopen und des Strandscha-Gebirges gehen. Danach wollte ich mich durch Ägäis treiben lassen, nach Möglichkeit bis nach Pfingsten. Ich musste mir noch in den letzten Wochen ein neues Expeditions-Rad besorgen. Diese Hürde habe ich mit einem TX400 der vsf-Fahrradmanufaktur gemeistert … und jetzt soll die Bahn und das Biest das kaputt machen? Es dauerte ungefähr 15 min, dann war das wohl eher kleine Biest aus den Radkästen gekratzt. Ein ICE war dann die 55 EUR teure Lösung. Die drei lausigen Fahrradplätze eines ICE ließen neben zwei e-Bikes tatsächlich Platz für mein “Gutes”. Die Fahrer des ausgebuchten Mercedes Tourismo motzten wegen meines Fahrrads. Aber 20 EUR eröffneten Raum zwischen den riesen Gepäckstücken der Mitreisenden. Die 26 Stunden Fahrt bis Plowdiw folterten ein wenig meine Knie. Doch in den vielen Pausen der drei Fahrer konnte ich mir immer die Beine vertreten und es ließ sich aushalten.
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Nun sitze ich in Plowdiw beim Kamenitsa. |
Sonntag, August 15, 2021
"Melzen, Brauen und Schenken"
Bis Neumühle bin ich dem Elster-Radweg gefolgt. Dann aber abgebogen (kannte ich ja schon) hoch nach Teichwolframsdorf und Langenbernsdorf. In Langenbernsdorf hatte ich Durst auf ein sonntägliches Frühschoppen-Bier. Die Tür zu Alexandros’ Taverne stand offen. Das ist an der zentralen Kreuzung im Dorf und offensichtlich eine altes Wirtshaus. Im Inneren fand ich dann folgende Inschrift:
Alexandros hat entsprechend dem Schiedsspruch seinen Auftrag würdig fortgesetzt, er schänkte mir zwei Halbe Köstritzer.
In Langenhessen erreichte ich das Pleiße-Tal. Ich bin schon etliche der sächsischen Flüsse talabwärts gefahren. Nicht nur die Hochwasser 2002 und 2013 in der jüngsten Vergangenheit zeigen, dass es clever ist nur das Notwendigste für die Energiegewinnung in den Tälern zu bauen. Die Handelsstraßen führten auf den Landrücken lang. Die Kapitalisten des sächsischen Manchesters Crimmitschau und in den anderen Städten an den Flüssen gingen ob der günstigen Verwertungsbedingungen ihres Kapitals dann das Risiko ein, vertrauten der Ingenieurskunst und kanalisierten die Energiespender. Die Flussrouten sind noch heute verkehrsarm und für den Radler attraktiv, denn es gibt sehr viel aus der Geschichte Sachsens zu entdecken. In Ponitz fand ich aber erst eine coole Frühschoppenrunde in Leo’s Bierstube. Ich halte solche Frühschoppen als eine unterschätzte und leider absterbende soziale Einrichtung (social club) für einsame, alte, weiße Männer. Hier findet der Mann Hilfe für die Zufahrt eines Minibaggers oder Trost, wenn er nicht mit Geld umgehen kann. Der Platzhirsch war ein auf Kreuzfahrtschiffen weitgereister Eisenbahner. Der war sogar schon in Papua-Neuguinea. Der Eisenbahner hat die Deckel aller Frühschoppenteilnehmer bezahlt, 87 Euro, hat 100 gegeben. Dann zeigte er mir die Sehenswürdigkeiten von Ponitz. Die haben hier eine Silbermann-Orgel, das Werk #40. Des weiteren lebte hier der Herr Wolfgang Conrad von Thumbshirn, einer der maßgeblichen Diplomaten des Westfälischen Friedens.
Gaststätte „Am Stausee“ in Fockendorf: Ü-70 Festival mit den Chemnitzer Lausbuben, ca. 200 Fans und fast genauso viel Rollatoren.
Am Ende des Tages in Regis-Breitungen sah ich beim Rollern durchs Dorf aus den Augenwinkeln einen schönen Biergarten. Ich bog zum Gasthof & Pension „Zur Erholung“ ein. Auf meine Frage nach Übernachtung wollte mich die Wirtin schocken: „Mein Mann ist gestorben, sein Bett ist frei.“ Mir ist ein guter Konter eingefallen: “Ich schnarche nicht!” Hat gewirkt, das hat die noch Stunden später den neuen Gästen erzählt.
Am nächsten Tag, Montag, noch eine kleine Schleife zu den Reichen am Leipziger Neuseenland. Heimfahrt mit der Bahn ab Knauthain.
Samstag, August 14, 2021
Vogtland bergab
Für die heutige Etappe habe ich mir eine leichtere Route gesucht. In der Karte gab es einen Radweg von Oelsnitz nach Falkenstein. Der schlägt große gleichmäßige Bogen durch das Vogtland. Ich dachte mir: So sieht eine alte Eisenbahnstrecke aus. Und in der Tat, es ist der zwischen 1951 (für den Berliner Außenring!) und 1978 abgebaute Teil der Voigtländischen Staatseisenbahn vom Abzweigbahnhof Herlasgrün ins böhmische Eger. Das ist ein sehr schöner und schattiger Weg, leider ohne Logistik. Das bestätigte auch ein Hundausführer, der wieder aus Franken in seine Heimat zurück gesiedelt ist. Der 21,8 Kilometer lange Weg verbindet den Elster-Radweg mit dem Göltzschtalradweg, den ich im weiteren folgte.
Der Göltzschtal-Radweg führt anfangs auf dem Bergrücken links der Göltzsch. Dummerweise bauen sie aber dort auch für die Autofahrer die Ortsumgehung der B169, sodass der Radweg oft den Kürzeren zieht und der Radler den Weg verliert. Mein Phone und mapy.cz hat mich aber immer wieder zurückgeführt und ich habe auch die „Troll-Schänke“ gefunden, wo es wirklich leckeres Essen gibt.
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Die „Troll-Schänke“ |
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Die berühmte Göltzschtalbrücke der Sächsisch-Bayerischen Eisenbahn |
Freitag, August 13, 2021
Oberstes Vogtland
An diesem Tag sollte es nur selten rollern. Besuch der Eremitage bei Schleiz. Das war ein fest eingeplanter Haltepunkt. Die Eremitage hatte ich schon vor einiger Zeit entdeckt und damals von der Wirtin die Geschichte erfahren. Hier hat der Fürst Reuß, jüngere Linie, sich eine kleine Zuflucht bauen lassen, die er auf dem Weg von Schloss Burgk zur Arbeit in die Residenz in Schleiz gerne besuchte, um Ruhe zu finden.
Letzte Versorgung an einem Kiosk oben in Heinrichsruh am Kreisverkehr. Über Zollgrün nach Tanna. In Tanna traute ich mich nicht ohne Korb in den DISKA, kein Chip, kein Euro. Deshalb nur noch Wasser am Hoftor gefochten, in Mißlareuth und in Sachsgrün.
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Gelehrter Bauer „Küntzel“ |
Kurz vor dem Dreiländer-Eck bei Posseck abgebogen nach Oelsnitz, wollte ein Quartier haben. Bin fix&fertig von der schweren Etappe.
Donnerstag, August 12, 2021
Anritt ins Vogtland
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Er bietet jeden Sonntag Kloßessen, hier der Plan vom August. |
Dann hoch auf die Buchta-Höhe zur Hohen Straße, geschoben. In Knau an der Freien Tankstelle den Chef des Vereins zur Thüringer Oberlandbahn kennengelernt. Das ist quasi die Thüringer Semmeringbahn. Auf dem spannendsten Abschnitt im Ottergrund bei Ziegenrück bietet der Verein Draisinenfahrten an. Er “hat den Bahnhof in Krölpa”, das ist bei Auma. Gastronomische Überraschung im Gasthaus in Plothen: Das Knödltrio! Ich erreiche mein Ziel, den Camping Plothener Teiche. Nach dem Zeltaufbau gehe ich noch für das „Gute-Nacht-Bier“ zum Imbiss „Waldschänke“. Die Mutter der Wirtin hieß Elsner und stammte aus Breslau. Auf diese Verwandtschaft haben wir erst einmal einen Kümmerling getrunken.
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Die Plothener Teiche |
Sonntag, Juli 04, 2021
Bieriger Ausklang
Mit dem bedenklichen Knarzen der Pedalen begründe ich, dass ich nur noch die Rodach abwärts Richtung Bad Staffelstein fahre, um dort mit der Heimfahrt per Bahn meine kleine Schleife abzuschließen. Frühschoppen in Sesslach mit Hausbräu in der Bierwirtschaft Reinwand seit 1640. Es klappert der Storch auf den Mauern der schönen alten fränkischen Kleinstadt.
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Seßlach |
Du kannst gar nicht oft genug in Bierfranken radeln, ohne eine weitere Brauerei zu finden. Die Brauerei Schleicher in Kaltenbrunn kannte ich bereits. Ich finde es eine gute Idee, den Meistersud des Braumeisternachfolgers zu vermarkten. Es ist ein mild rauchiges, aber würziges traditionelles fränkisches Dunkel-Bier. In Wiesen bei Staffelstein entdeckte ich gleich zwei Brauereien: Die Brauerei Hellmuth mit großem Gastgarten und gastronomischen Angebot sowie um die Ecke die Brauerei Thomann. Das naturtrübe Bier von Thomann schmeckte mir bedeutend besser, mit mehr Würze und Aromen.
Samstag, Juli 03, 2021
Das Heldburger Land
Gleich früh besuche ich das Wasserschloss Irmelshausen. Seit 1376 ist das Gebäude im Besitz des Adelsgeschlechts von Bibra, ab 1984 zur Hälfte im Besitz der Familie der Grafen Stauffenberg. Das Mobiliar des Schlosses ist eine der kostbarsten Sammlungen der Region. Da die Familie von Bibra ihre Hälfte der Burg bis heute bewohnt, kann sie nur von außen besichtigt werden. Seit 2014 bewohnt Karl Graf Stauffenberg mit seiner Familie seine Hälfte der Veste. Er betreibt dort eine Hochzeitplanungsagentur.
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Wasserschloß Irmelshausen |
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Die Veste Heldburg - eine der Fränkischen Leuchten |
Im nächsten Ort in Lindenau findet sich „Ein Schatz der Natur“, hier befindet sich der Quellort des einst weltberühmten Friedrichshaller Bitterwassers (Video). Werbespruch: „Steht Dir die Sch… bis zum Hals, nimm Friedrichshaller Bittersalz. Willst Du es lieber etwas nasser, trink Friedrichshaller Bitterwasser.“
Auf dem Weg ins schöne Fachwerkstädtchen Ummerstadt beginnen, die Pedale bedenklich zu knarzen. In Bad Colberg finde ich im Landgasthof zum Seysingshof ein Nachtquartier.
Freitag, Juli 02, 2021
Links oder rechts einkehren
Ich hatte das Brötchenangebot beim Einchecken angenommen und zwei Körnersemmeln aufschreiben lassen. Nun habe ich mein Zelt im Nieselregen zusammengebaut und warte auf die für 7.00 Uhr avisierte Herausgabe der frischen, warmen Körnerbrötchen. Nach Acht steckt mir ein blasser Junge nach langer Suchkramerei in der Rezeptionsbude eine Tüte mit zwei Brötchen von vorgestern zu. Ich werde auf der Suche nach einer Bäckerei in Schleusingen im Mega-Center fündig. Die zwei Mädels warten auf die Anlieferung aus der Großbäckerei, ich kriege aber erst mal einen Kaffee, draußen regnet es eh. Regen während des ganzen Vormittags, kein Vorankommen. In Kloster Veßra passiere ich das Gasthaus „Goldener Löwe“, es lädt mit FCK ANTIFA – Bannern ein. Das Haus wird vom Organisator der berüchtigten RechtsRock-Konzerte von Themar betrieben. Ich rolle einige Meter weiter zum Refektorium. Hier ist Uwe der Wirt mit Vertrauen in seine Kochkunst erweckender Statur. Seinen Standpunkt erkennt man, wenn man einen Kaffee bestellt. Er wird in Emaille-Bechern mit der Aufschrift „Kein Ort für Nazis“ serviert. Ich wünsche mir eine Bratwurst und ein Raubritter Dunkel. Es regnet weiter und es ist auch recht kalt, so dass es ein paar Bier mehr werden auf meinem Platz gleich neben den warmen Mauern des Grill. Es ist wie in einem rumänischen magazin mixt. Der Wirt ist Pastafari, also Mitglied der Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters Deutschland. Unter den Pastafari wird er als Bruder Fussili angesprochen. Später kommt noch einer der Stammgäste, der Förster. Ich frage nach den Problemen auf dem Holzmarkt. Er bestätigt, dass er Holz genug fällen lassen musste und im Wald liegen hat. Die Sägewerke seien die Nadelöhre, die würden das Rohholz bunkern, um auf höhere Preise zu spekulieren. „Das ist Eine von den Leuten von drüben!“ Uwe weist auf eine mächtige Mutter mit reich bebilderten Busen hin. Das „Htlr-Schnitzel“ im Goldenen Löwen scheint verbrannt zu sein, sie holt Essen für Zwei bei Uwe.
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Der Eingefallene Berg bei Themar: Der letzte ereignete sich am 3. April 1595. Einer Sage nach wird von einem Bergsturz im Jahre 1137 berichtet, wodurch das gottlose "Dörfles" verschüttet wurde. |
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Belrieth: Die Kellergaden - Fruchtkästen - die den Bewohnern des nördlichen Ortsteils zur Bevorratung dienten |
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Auffällig - die Kilometersteine im Meiningschen |
Am Badesee Irmelhausen, bayrische Seite des Grabfelds, finde ich einen großartigen Campingplatz mit modernem Bistro und TV für das Spiel Spanien vs. Italien. Nach dem Zeltaufbau setze ich mich für ein paar Rother Bräu zu den Fußballfans. Ein schöner Abschluss dieser entdeckungsreichen Etappe.
Donnerstag, Juli 01, 2021
Ä Bissel hab ich’s noch druff!
„ … und seh’ die Lande um den Main
zu meinen Füßen liegen.
Von Bamberg bis zum Grabfeldgau
umrahmen Berg und Hügel
die breite stromdurchglänzte Au … „
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Rinnetal, Watzdorf |
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Im Schobsetal |
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Talsperre Schönbrunn. Es wird die Schleuse aufgestaut. |
Donnerstag, August 13, 2020
Die Marianische Sodalität
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Raum für Traditionen |
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Marianische Sodalität in Litzendorf |
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Leider nicht verkostet |
Jetzt sitze ich im Biergarten der Brauerei Hönig in Tiefenellern und verkoste das ungespundete Lagerbier und das würzige “Posthörnla”, wohl ein Märzen. Dann folgt der Aufstieg auf das Jura-Plateau nach Laibalös und hinab im Leinleiter-Tal. In Oberleinleiter kann ich noch das Bier der Brauerei Ott verkosten, ein helles und ein dunkles Lagerbier. Das Dunkle kriege ich von zwei westdeutschen Studenne-Köpp spendiert. Sie logieren im 5 Kilometer entfernten Huppendorf und sinnieren nun über eine Rückfahrt mit dem Taxi. Na gut, sie hatten einen ganzen Kasten unterm Tisch stehen!
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Das Dunkle der Brauerei Ott aus Oberleinleiter in der Sachsenmühle |
Dienstag, Oktober 08, 2019
Ein freier Tag in Skopje
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Besuch in einer Garagenfirma: Schnapsbrennerei |
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Die Mazedonischen Revolutionäre von 1893 |
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Zentrum von Skopje 2014 mit dem Denkmal des Alexander der Große |
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Die Porta Macedonia |
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Meinungsäußerung am Denkmal der Mazedonischen Revolutionäre |
Montag, Oktober 07, 2019
Die letzte Etappe von Veles nach Skopje
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Oberhalb des Sees der Jugend |
Es tut mittlerweile an etlichen Stellen des Körpers weh. Da ist das Monstrum von blauem Zeh rechts, eine Muskelzerrung links, die mich ganz schön humpeln lässt und das linke Knie, was wohl mit der Zerrung zusammen hängt. Beim Radeln stört das alles nicht, nur beim Laufen sehe ich noch älter aus als ich bin. Mal sehen, was ich morgen mache. Diese Zeilen schreibe ich im alten Basar von Skopje unter Minaretten, was jetzt als gewaltige “Fressgasse” genutzt wird. Überall dubelt der Kebab-Grill. Das Skopsko-Pivo wird vom Fass ausgeschenkt. Jetzt steige ich auf Wein um, T’ga za Jug.
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Abfahrt ins Skopsko polje |
Sonntag, Oktober 06, 2019
Im Tal des Vardar
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Das Eiserne Tor von Mazedonien |
Demir Kapija ist ein Bergsteigerzentrum. Es gibt zu beiden Seiten des Vardar-Durchbruchs Schluchten und Wände. Dazwischen klemmt sich die alte Bagdad-Bahn von Wilhelm II., die neue Autobahn der Firma AKTOR (wohl ein großer Player hier auf dem Balkan, die bauen auch die Tunnel bei Pirot) und die alte Fernverkehrsstraße, die so zu einem prächtigen Radweg geworden ist. Der Highway heißt jetzt "Freundschaft", und nicht wie früher “Alexander Der Große”. So sehen die politischen Kompromisse aus, die Mazedonien - FYROM - Nordmazedonien für eine internationale Anerkennung und EU-Beitrittsaussichten eingehen muss.
6.10.2019
Heute ging es schwer gegen Wind weiter den Vardar aufwärts. Die alte Landstraße nach Veles parallel zum Autoput lässt trotzdem ein lockeres Pedalieren zu. Ich komme an der Ausgrabungsstätte Stobi vorbei. Hier war die Hauptstadt von Paionien, das Philipp um 350 v.C. eroberte, um seine Nordgrenzen vor den "Barbaren" zu sichern.
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Es ist eine karge und trockene Landschaft |
Samstag, Oktober 05, 2019
Pella
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In Pella: Das Haus des "Dionysos" |
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Die Agora (Markt) von Pella |
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Der Fluss Axiós (der Vardar) bei Polykastro |
Donnerstag, Oktober 03, 2019
Die Schule des Aristoteles
Die Ouzo-Spur ist abgebrochen und wird wohl nicht mehr aufgenommen. Die 400 ml aus dem wundersamen Hinterhof in Thessaloniki hatten mir den Mund früh mit Filz ausgelegt. Aber das nur nebenbei.
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Das Ende der Ouzo-Spur |
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Der Große Tumulus in Vergina |
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Das Persephone-Grab |
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Das sogenannte Philipp-Grab |
3.10.2019
Diese Ebenen Makedoniens ist noch heute eine reiche Schatzkammer. Ich weiß jetzt, wie Kiwis angebaut werden.
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Kiwi-Anbau |
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Das Nymphäum von Mieza (altgr. Μίεζα): Aristoteles hat hier von 343/342 bis 340/339 den späteren makedonischen König Alexander den Großen unterrichtetet. |
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Aristoteles macht ein Selfie |
Mittwoch, Oktober 02, 2019
Thessaloniki
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Anflug auf Thessaloniki |
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Thessaloniki |
Ein Tag Großstadt. Diese Stadt hat eine abwechslungsreiche Geschichte. Einige der Spuren dieser Geschichte findet man in Löchern im Häusermeer. In der Tat, immer wieder gibt es Stellen zwischen den Häusern, wo man 2 bis 3 Meter hinab auf die gemauerten Spuren dieser Geschichte schaut.
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Galeriusbogen: Durch die Längsseite des Bogens führte die Hauptstraße, die Via Egnatia, welche Italien mit den östlichen Provinzen verband |
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Die Rotunde (griechisch Ροτόντα Rotónda) des Galerius |
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Der Weiße Turm (griechisch Λευκός Πύργος, Lefkos Pyrgos), erbaut unter Leitung von Baumeister Sinān |
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Die Menschenfänger: Die Mädels begrüßen die männlichen Gäste, die Kerle locken die Frauen. In einer Stunde wird es keinen freien Platz mehr geben - an einem gewöhnlichen Dienstagabend |