Freitag, Mai 06, 2022

Vom Olt zum Jiu (77 km)

Vom ersten Tourentag in Rumänien lässt sich nicht viel erzählen. Wenn's läuft, dann läuft's! Keine Hügel, leichter Rückenwind. 
Der Olt kurz vor seiner Mündung in die Donau. Gegen 9 Uhr hatte ich schon fast die Hälfte der vorgesehenen Strecke in Corabia geschafft. Ich habe dann beim zweiten Abschnitt gebummelt und gegen 16 Uhr in Bechet im Hotelzimmer ein Nickerchen gemacht. Im Fernsehen liefen lauter Sendungen mit Preisvergleichen zwischen 2021 und 2022. Sowohl in Rumänien, als auch in den Nachbarländern, wobei Bulgarien mit 10% Steigerung am schlechtesten abschnitt. Ich finde, mit diesem Bild kann man Inflation schön illustrieren.
Wenn man die vielen Einzelposten am Kaffeeautomaten nicht mehr aktualisieren mag und einfach den doppelten Preis anschlägt. Es scheint hier in Rumänien keine Münzen mehr zu geben. Ich habe jedenfalls keine in die Hände gekriegt und der Kaffeeautomat hat ausschließlichen einen Einzug für Scheine.
Eine schöne Sache für den Radler auf dem Balkan sind die vielen Quellen. Auch in Rumänien finden sich diese Quellen, wenn auch nicht so häufig und nicht so toll ausgebaut. Aber heute habe ich so eine Quelle gefunden, sogar eine Agiasma, eine heilige Quelle.

Wie ist nun der Stand der Entwicklung der staatlichen Verwaltung in Rumänien zu beschreiben? Sehr hoch! Am Häuschen der  Agiasma waren Zertifikate des rumänischen Gesundheitsministeriums über die Zusammensetzung des Quellwassers angepint.

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