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Jause in Vrbljani |
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Es beginnt |
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Eine Quelle zum richtigen Zeitpunkt |
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Jause in Vrbljani |
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Es beginnt |
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Eine Quelle zum richtigen Zeitpunkt |
Nun sind die zwei Flugtage resp. Ruhetage vorüber. Es gilt wieder vollbepackt die Berge Bosniens anzugehen. Bisher habe ich ja Flusstäler als Wegweiser gewählt, Una und Sana. Heute war der Fluss Sana weiter ein guter Wegweiser. Es gibt hier überall was Gesundes im Angebot: Aronia-Saft. Hatte ich mal, sehr gesund, schmeckt nicht! Da bleibe ich beim Grantapfel-Saft.
Bei Tomina wird in mapy.cz eine abzweigende Hauptstraße in Richtung Ključ durch das enge Tal der Sana angezeigt. An der Abzweigung war was ausgezeichnet, das ich nicht in mapy finden konnte. Bald endete der Asphalt und es ging die nächsten 10 km auf Makadam. Das ist für den Radler ein gutes Zeichen, kein Durchgangsverkehr. Das erste entgegen kommende Auto steuerte ein Mann mit einem letzten Zahn. Nach dem üblichen Woher-Wohin stammelte er mit vielen Worten seiner Landessprache, "ich bin morgen auch in Ključ." Das habe ich zumindest heraus interpretiert.
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Tal des Flusses Sana |
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Demir Kapija in Ključ |
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Die Burg des Stjepan Tomašević |
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Vodopad Blihi |
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Die Reparatur sei bereits bezahlt |
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Dabarska pećina |
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Kriegsversehrt |
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Eine brutalistische Betonblume erinnert. |
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Der Fluss Sana bei Prijedor |
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Jause mit Salami-Semmel und Jelen pivo |
Holzschnitzerdorf Bogdasa |
Das war das Willkommens-Menue |
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Ein Platz in der ersten Klasse |
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Im Weingarten in Castell |
Ein Denkmal für den Frieden, gestiftet durch den Verein zur Förderung des Friedens
(Flamme des Friedens). Gelegen am Saale-Radweg bei Reschwitz (Saalfeld), schöner Rastplatz mit Blick ins Saaletal und dem Gleitsch.
Ich bin gestern recht abgekämpft in Kosice angekommen. In den Dörfern
entlang des Zempliner Gebirges ist am Ostersonntag außer in den Kirchen versorgungstechnisch nix los. Das war schon früher so, keine
Restaurants, nur italbolts - Trinkkneipen, die aber zum hohen Feiertag
geschlossen waren. Nur in Talya war eine für ein Bier geöffnet, die
unheiligen Trunkenbolde (die nicht in die Kirche gegangen sind) nahmen
mir die Ruhe für ein gute Pause.
Kosice war schon oft Startpunkt aber auch Endpunkt von meinen Radreisen.
Ich habe jetzt die Heimreise eingeleitet und mir ein Bahnticket nach
Bratislava gekauft. Hier gibt es am Bahnhof keine Automaten, am Schalter
wurde nicht nach meinem hohem Alter gefragt. Ich weiß also nicht, welche
Rabatte die 65Plusser in der Slowakei kriegen. Das Ticket kostete mit
Reservierung eines Sitzplatzes und Fahrradkarte 22 €. Der regnerische
Tag ließ einen kleinen Ausflug ins Črmeľská dolina zu. Leider ist die
über 100jährige Chata Alpinka nicht mehr.
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Laut Plakat am Bauzaun soll aber wieder aufgebaut werden. |
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Ein Wahlplakat mit einer "erledigt"-Meldung: Monatlich 200€ für Kinder.
Haben wir gemacht! |
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Hier wird für Immobilien in Ungarn geworben. Dobrá investícia - eine
gute Investition meint die Firma. |
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Das Steuergrab |
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Soviel Milliarden hatte Ludwig I. Der Große nicht gehabt |
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Ungarns höchster Berg: Der Kekes (1014m) |
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Der "Anteil der Engel" führt bei mir sogar vor dem Tor zu Promillewerten. |
Der gestrige Tag fing schlecht an und endete mit Crash. Mein Magen hat die Speisen aus der Selbstbedienungs-Armenküche als überlagert abgewählt. Ich musste nachts zum Kotzen raus ... damit war es aber getan, das Frühstück in meinem kleinen Easy Star Hotel machte keine Schwierigkeiten. Ich konnte die Flucht vom Moloch Budapest starten. Mein Weg führte auf die Donauinsel Szentendre Sziget. An der Nordspitze bei Kisoroszi hatte ich auf der Karte einen interessanten FlySpot gefunden.
Plintenburg |
Die Fähre nach Nagymaros |
Nach dem kleinen Ausflug mit dem Sachsenstammtisch und zu Gert mit seinem Kater gab es gestern eine entspannte Zugfahrt nach Budapest. Mir fällt es immer leichter, fies zu sein. Ich scheuchte das kleine zarte Mädchen von meinem gebuchten Fensterplatz hoch mit den Worten: "Da sitze ich!"
Heute nun ein Tag in Budapest als mythbuster. Ich habe dem Gert nie geglaubt, wenn er behauptete, dass Rentner umsonst in Ungarn mit der Bahn fahren können. Der alte Plan zu dieser kleinen Ostertour bestand darin, mit dem Zug weiter nach Pecs zu fahren. Also bin ich zum Keleti und programmierte mir am Automaten eine Bahnverbindung: Nach Pecs, Abfahrt gegen 10 Uhr, Fahrradmitnahme und Reservierung.
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Das ist das Ergebnis, der Gert hat Recht. |
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Güterzuglokomotive 52 2353 der Deutschen Reichsbahn |
Bald erreichten wir den alten Bahnhof von Lubiana (Alt Libbehne). Dort
steht noch in einem kleinen privaten Freilichtmuseum eine alte
Güterzuglokomotive 52 2353 der Deutschen Reichsbahn.
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Letzte Untersuchung im Bahnbetriebswerk am 21.12.1943. |
Durch leichten Seitenschlag am hinterem Laufrad meines TX-400 kündigte sich das Malheur an. In einem kleinen Dorf stellte ich dann fest - die
Felgenwand ist aufgerissen.
In der Hoffnung noch Myślibórz (Soldin) zu
erreichen, demontierten wir immer mehr Teile der Felgenbremse. Die
vollständige Demontage ließ mich nur noch 300 m radeln. Dann war die
Felge auf einem Drittel des Laufradumfangs aufgerissen.
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Das Malheur |
Ein Schulbus auf dem Weg heim ins Depot nahm mich und mein Rad nach
Myślibórz und setzte mich vor dem Geschäft "Eltel. Sklep z AGD. Micek
W.A." ab. Dieser Laden hatte auch eine Radabteilung. Hier wurde mir
geholfen - danke, dziękuję. Die Reparatur sollte 24 Stunden dauern, wir
verlängerten unsere Ferienwohnung und spazierten durch die ummauerte
Altstadt mit alten Stadttoren.
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Brama Pyrzycka, das Pyritzer Tor |
Auf der Etappe auf dem Heimweg zum Bahnhof Küstrin-Kietz gelangten wir
noch zu einer alten Kommende des Templerordens in Chwarszczany
(Quartzschen). Es war eines der bedeutendsten Häuser der Templer im
Herrschaftsbereich der Markgrafen von Brandenburg.
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Die Kirche der Kommende |