Mittwoch, August 17, 2022

Heute war es wieder schwer

Beim Zeltplatz wollte ich mich schon noch anmelden, die ausgehängte Nummer angerufen, doch mit einem Anrufbeantworter spreche ich schon lange nicht mehr. Wenn die Roboter mal den Aufstand starten, werden die AB's die Propagandaabteilung sein und uns alle belügen. So fügte es sich, dass es in Großraming wieder ein Wildzelten mit Lokus war. Eine Metzgerei hatte schon früh ab 7 Uhr geöffnet, ich hatte zwei Wurstsemmeln mit einer Coke.
Noch führte der Weg auf Güterwegen entlang der Enns, doch dann ab Kleinreifling war die Bundesstraße B115 angesagt. Den Autofahrern wird mit vielen Schildern der Seitenabstand von 1,5m zum Radler eingebleut. Ich habe nix zu meckern, man hielt sich dran. Eine Ausnahme war ein Piefke aus Gütersloh. Die Bundesstraße ist ob ihrer Breite sehr arm an Schatten, ich habe mich sehr gequält. In Großreifling gab es ein Outdoor-Adventure-Center mit Gastgarten. Nach dem der Animateur aus Costa Rica die Gruppe für das Rafting auf der Salza ihren Guides aus Uganda und Ungarn (das ist kein Witz!) zugeteilt hat, kehrte Ruhe und ein Päärchen e-biker ein. Er ist ein pensionierter Einzelhändler aus Admont. Er hatte in seiner Karriere schon eine Thüringerin, die hat ihn aber abgeblitzt. Seine derzeitige Lebensabschnittsgefährtin ist wie er im schicken Bikeroutfit gekleidet. Sie machen mit ihren e-Mountainbikes eine knackige Tour durch die Kalkalpen, so lange der Akku reicht. Ich bin eingeladen, bei ihnen im Garten am grünen Haus in Admont zu campen. 
Mich beschäftigt aber die heutige Etappe, ich komme nur noch bis Hieflau und residiere im Gasthof International in Hieflau. Morgen dann durch das Gesäuse.

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