Weiter geht es aufwärts der östlichen Seite der Donau nach Norden. Ich bin von meiner edelsüßen Paprikawirtin in Kalosza mit einem Kaffee schwarz verabschiedet worden. Es droht kaum noch Regen. Die Strecke liegt vor mir.
Eingezeichnet in der Großungarnkarte |
Es gab dann eine sehr lange trockene Strecke, die noch auf dem Deich mit einem Grasweg von Schafen kurz gehalten gewürzt war. Bei Szalkszentmárton bin ich runter von dem Track, den selbst mapy nicht für Straßenfahrräder empfohlen hat. In diesem Szentmárton bin ich dann gekreiselt nach einer Kneipe. Gefunden! Meine Bierbestellung wurde von dem Mädchen gleichmal mit einem Schnaps geupdatet: "Jägermeister?" "Palinka," war mein Wunsch, es wurde ein Großer. Sie sprach viel und G.s.D. leidlich englisch. Nach dem üblichen Woher&Wohin hat sie Deutschland über den grünen Klee gelobt. Sie wollte dann einge Begriffe, die sie deutsch auf einen Zettel kritzelte, übersetzt bekommen. Verpiss dich habe ich mit shut up, get out übersetzt, für fick dich fand ich nur fuck you. Sie schien mir entgeistert, ich riet den Zettel zu zerknüllen. "In the garbage," war ihre Reaktion.
Nun bin ich in Rackeve am Südzipfel der großen Donauinsel Csepel, die bis nach Budapest hinein reicht. Hier übernachte ich in einer ungarischen Nachbildung einer Jurte. Da hammer das ooch abgehakt.
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