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Die Burg Siklós |
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60 Jahre Kapitän Tenkes und Eckbert |
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Die waren süß! |
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Die Burg Siklós |
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60 Jahre Kapitän Tenkes und Eckbert |
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Die waren süß! |
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Rasputiza in Sand |
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Haus in Bezdan, Serbien |
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Haus in Lippwar, Lippó, Ungarn |
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Serbisch-orthodoxe Kirche, Lippó |
Jeden Tag eine Landesgrenze, gestern BiH nach Kroatien, heute Kroatien nach Serbien, morgen von Serbien nach Ungarn. Ich fahre nach Norden, die Donau aufwärts. Das Ziel ist das Kopački rit, hier als das Amazonien Europas bezeichnet. Mit dem Grenzübertritt nach Kroatien war ich wieder im Gebiet der alten "Militärgränze", jetzt im Gebiet Syrmien, oder kroatisch Srjem. Es ist das syrmische Zweistromland zwischen Donau im Norden und der Save im Süden, alles Flachland. Als eine Art Spree schlängelt sich der Fluss Bosut dahin, ohne sich richtig entscheiden zu können, zur Donau oder zur Save.
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Rijeka Bosut, sone Art Spree |
Meine Freunde raten mir schon lange: Mache doch schöne Flussradwege, die Berge sind nix mehr für dich. In den letzten Tagen habe ich mir das zu Herzen genommen, bin den Vrbas hinunter gefahren und nun die Save. Nur so flach wie das Höhenprofil ist auch das Erlebnisprofil. Aber ich bin ja hier noch in BiH und da fährst du öfter über eine Grenze der Entitäten wie nicht zu Hause über Landkreisgrenzen bei einer Tagestour. BiH besteht aus drei sogenannten Entitäten: Der Srpska Republika, dem Sonderverwaltungsgebiet Brčko-Distrikt und einer weiteren Entität der Bosnier und Kroaten, wo ich erst mal nachgucken muss, wie das politisch korrekt bezeichnet wird. Aah, Wikipedia sei Dank: Federacija Bosne i Hercegovine, die Föderation Bosnien und Herzegowina. Alles zusammen gehalten wird das durch einen Statthalter - "Hoher Repräsentant". Der ehemalige deutsche CSU-Landwirtschaftsminister C. Schmidt stellt diesen "Hohen Repräsentanten" dar. Möglicherweise ist der in seinem Statthaltergebiet weniger Tage anwesend als ich mit dem Rad hier seit 2008 unterwegs war. Ja, so was gibt es und diese Konstruktion hat seit dem Okt. 2022 die Empfehlung der EU-Kommission für den Beitrittskandidatenstatus.
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An der Save am Morgen |
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Serbischer Heldenschrein |
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Dahinter sind die Minen |
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Dieser leckere Tomatensalat hat 1,50€ gekostet |
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Partnerstädte von Banja Luka |
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Es ist Alles drin |
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Nun noch zwei Stunden |
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Sogar mit infinity-Pool |
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Erklärtafel |
Ich verbringe hier den Ruhetag gleich neben einigen Wassermühlen an den Slapovi na Krupi (Krupa-Kaskaden). Der Bach Krupa entspringt hier nur zwei Kilometer westlich mit stattlicher Schüttung als Karstquelle.
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Die Mühlen sind alle noch wirksam in Betrieb. |
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Die Kaskaden des Flusses Pliva |
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Der finale Fall in den Vrbas |
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Das Ende der Lebensreise Balkan |
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Jause in Vrbljani |
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Es beginnt |
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Eine Quelle zum richtigen Zeitpunkt |
Nun sind die zwei Flugtage resp. Ruhetage vorüber. Es gilt wieder vollbepackt die Berge Bosniens anzugehen. Bisher habe ich ja Flusstäler als Wegweiser gewählt, Una und Sana. Heute war der Fluss Sana weiter ein guter Wegweiser. Es gibt hier überall was Gesundes im Angebot: Aronia-Saft. Hatte ich mal, sehr gesund, schmeckt nicht! Da bleibe ich beim Grantapfel-Saft.
Bei Tomina wird in mapy.cz eine abzweigende Hauptstraße in Richtung Ključ durch das enge Tal der Sana angezeigt. An der Abzweigung war was ausgezeichnet, das ich nicht in mapy finden konnte. Bald endete der Asphalt und es ging die nächsten 10 km auf Makadam. Das ist für den Radler ein gutes Zeichen, kein Durchgangsverkehr. Das erste entgegen kommende Auto steuerte ein Mann mit einem letzten Zahn. Nach dem üblichen Woher-Wohin stammelte er mit vielen Worten seiner Landessprache, "ich bin morgen auch in Ključ." Das habe ich zumindest heraus interpretiert.
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Tal des Flusses Sana |
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Demir Kapija in Ključ |
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Die Burg des Stjepan Tomašević |
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Vodopad Blihi |
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Die Reparatur sei bereits bezahlt |
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Dabarska pećina |
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Kriegsversehrt |
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Eine brutalistische Betonblume erinnert. |
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Der Fluss Sana bei Prijedor |
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Jause mit Salami-Semmel und Jelen pivo |
Holzschnitzerdorf Bogdasa |
Das war das Willkommens-Menue |
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Ein Platz in der ersten Klasse |
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Im Weingarten in Castell |
Ein Denkmal für den Frieden, gestiftet durch den Verein zur Förderung des Friedens
(Flamme des Friedens). Gelegen am Saale-Radweg bei Reschwitz (Saalfeld), schöner Rastplatz mit Blick ins Saaletal und dem Gleitsch.
Ich bin gestern recht abgekämpft in Kosice angekommen. In den Dörfern
entlang des Zempliner Gebirges ist am Ostersonntag außer in den Kirchen versorgungstechnisch nix los. Das war schon früher so, keine
Restaurants, nur italbolts - Trinkkneipen, die aber zum hohen Feiertag
geschlossen waren. Nur in Talya war eine für ein Bier geöffnet, die
unheiligen Trunkenbolde (die nicht in die Kirche gegangen sind) nahmen
mir die Ruhe für ein gute Pause.
Kosice war schon oft Startpunkt aber auch Endpunkt von meinen Radreisen.
Ich habe jetzt die Heimreise eingeleitet und mir ein Bahnticket nach
Bratislava gekauft. Hier gibt es am Bahnhof keine Automaten, am Schalter
wurde nicht nach meinem hohem Alter gefragt. Ich weiß also nicht, welche
Rabatte die 65Plusser in der Slowakei kriegen. Das Ticket kostete mit
Reservierung eines Sitzplatzes und Fahrradkarte 22 €. Der regnerische
Tag ließ einen kleinen Ausflug ins Črmeľská dolina zu. Leider ist die
über 100jährige Chata Alpinka nicht mehr.
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Laut Plakat am Bauzaun soll aber wieder aufgebaut werden. |
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Ein Wahlplakat mit einer "erledigt"-Meldung: Monatlich 200€ für Kinder.
Haben wir gemacht! |
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gute Investition meint die Firma. |